Rezensionen

Über Der Pfirsichgarten von Melissa Fu
(S. Fischer Verlag 2022)

„Melissa Fu gehört zu den US-amerikanischen Autorinnen, die eine tragische Geschichte spannend und gradlinig erzählen.“ (sul, Hannoversche Allgemeine, 12. Oktober 2022)

„‚Der Pfirsichgarten‘ erzählt ein Stück chinesische Geschichte. Mit viel Feingefühl beschreibt Melissa Fu die Reise einer Mutter und ihres Sohnes, die aneinander festhalten und gemeinsam schier Unmögliches bewältigen. Dabei geht es um Familie, Zusammenhalt und Hoffnung in den dunkelsten Zeiten, aber auch um Traumata, die von Generation zu Generation weitergereicht werden. Ein beeindruckendes Debüt, beruhend auf den Erzählungen von Melissa Fus eigenem Vater und ein wunderbarer Schmöker, in dem ich geradezu versunken bin.“ (Rezension von Janina Buschmann, https://buechereckniendorf.de/rezension/melissa-fu-der-pfirsichgarten/)

„Ein Buch, das die Geschichte ganzer Generationen erzählt und noch lange in mir nachhallen wird.“ (www.blogbuchstabenzauber.de, 13. November 2022)

„Als Leserin tauchte ich eine in eine mir noch weitgehend unbekannte ostasiatische Welt in den späten 1930er und 1940er Jahren und erlebte abwechslungsreiche Figuren, die sich je nach Lebenslage neu ausrichteten. Das Buch war mir ein durchgehendes Lesevergnügen und darum empfehle ich es gerne weiter.“ (www.buchsichten.de, 30. November 2022)

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über Zwei auf einem Weg von Richard Roper
(Wunderlich, 2022)

„Was Richard Roper schreibt, ist Literatur auf höchstem Niveau. Seine Romane sind die perfekte Mischung aus Heiterkeit und Melancholie. Kaum ein Buch des Briten aufgeschlagen, und man hat ein breites Grinsen auf den Lippen sowie ganz feuchte Augen. Solch ein locker-leichtes, zugleich tiefgründiges Vergnügen wie „Zwei auf einem Weg“ gelingt nur den wenigsten Autoren.“ (Susann Fleischer, www.literaturmarkt.info, 15. August 2022)

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über Nichts wird wie vorher sein von Sera Milano
(Carlsen Verlag, 2022)

„Ein bestürzender Roman, der einem den Atem raubt, berührend, beängstigend und leider erschreckend aktuell.“ (Sabine Bongenberg, September 2022, https://www.jugendbuch-couch.de/titel/3344-nichts-wird-wie-vorher-sein/)

„Schockierend, berührend und unglaublich spannend erzählt Sera Milano in »Nichts wird wie vorher sein« von einem Terroranschlag aus der Opfer-Perspektive.“ (Bella von Bella’s Wonderworld, 12. September 2022, https://www.bellaswonderworld.de/rezensionen/jugendliteratur/nichts-wird-wie-vorher-sein/)

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über Kalt flüstern die Wellen von Kate Penrose
(Fischer Taschenbuch 2020)

„Spannend und atmosphärisch erzählt Autorin Penrose ihre Geschichte, die Einblick gibt in eine faszinierende Inselwelt.“ (Volker Albers, Hamburger Abendblatt, 26. Juni 2020)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über Foster vergessen von Dianne Touchell
(Carlsen Königskinder 2018)

„Birgit Schmitz hat den ruhigen Duktus und die klare Sprache der Autorin genauestens eingefangen. Es gibt nichts Kindliches hier, dafür Einfachheit, Unverblümtes und zuweilen Hartes, das nicht weniger schroff ist, nur weil es von einem Siebenjährigen geäußert wird. (…).
Die Lektüre muss man aushalten können. Dafür erhält man aber auch eine einzigartige Geschichte. Foster bleibt unvergessen.“
(Magali Heissler, Titel Kulturmagazin, 9. April 2018)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über Victoria Aveyard : Die rote Königin
(Carlsen Verlag 2017)

„Der amerikanischen Autorin ist mit dieser Mischung aus Liebesgeschichte, Hofintrigen, Zauberei und Kampf Arm gegen Reich bestes Lesefutter gelungen, das literarisch in der Flut der Fantasyromane auffällt, auch ein Verdienst der Übersetzerin Birgit Schmitz. Und der mutigen, rebellischen Heldin Mare, die man einfach mögen muss.“
(Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung, 04.08.2017)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über Dianne Touchell: Kleiner Wahn
(Carlsen Königskinder 2016)

„Touchells Sprache ist schnörkellos, ihr Blick sachlich, ihre Bilder erbarmungslos. Ein wichtiger Roman, nicht nur für Jugendliche.“
(Esther Willbrandt, Buchpiloten, Nordwestradio, 07. 02. 2016)

„Ungeheuer dicht beschreibt Touchell das Drama, das sich anbahnt, und sie findet eindringliche Bilder für die Teilnahmslosigkeit der Umwelt auf der einen Seite und die Macht der sozialen Kontrolle auf der anderen. (…) Dianne Touchells Roman klagt nicht an, er verurteilt nicht, er erzählt einfach nur eine alte Geschichte, die doch noch lange nicht veraltet ist.“
(Judith Scholter, DIE ZEIT, 04. 02. 2016)

„Was an dieser Geschichte so beeindruckt, ist die beklemmende Atmosphäre, von der Dianne Touchell so treffend, eindringlich und bildhaft erzählt. Die australische Autorin Dianne Touchell hat ein fantastisches Buch geschrieben, das einen bis zur letzten Seite in den Bann zieht, das unter die Haut geht. Für Jugendliche und Erwachsene.“
(Maria Riss, Zentrum Lesen, Empfehlungen für Kinder- und Jugendliteratur & Ideen für den Unterricht, 20.11.2015)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über ÜberÜberDianne Touchell: Zwischen zwei Fenstern
(Carlsen Königskinder 2015)

„Dieser Junge hat eine so unglaubliche Fähigkeit, von dem, was er gelesen und eingesogen hat, auf sein Leben, seine Umgebung, zu schließen, dass er einen bisweilen regelrecht umhaut mit dem, was er da so von sich gibt. Ohne dass er ein Angeber wäre oder so ein Pseudo-Genie. Er leidet eher darunter. (…) Wer auch nur annähernd nachfühlen kann, wie es ist, nicht Mainstream zu sein, findet in all den Lesebrocken Creepys vielleicht etwas, das ihm ein Fenster öffnet. Es sind kleine Zeichen.“
(Eva-Maria Magel, Frankfurter Allgemeine Zeitung , 9. April 2015)

„Lange sieht es nicht so aus, als kämen die Jugendlichen, die abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen, je aus ihrer abgeklärten Isolation heraus. (…) Und doch entsteht eine berauschende Energie aus dem Willen der Figuren, Sprache radikal ernst zu nehmen. Lieber „blutige Fingerabdrücke“  im Kopf des anderen zu hinterlassen, als sich den Euphemismen der Erwachsenen zu beugen. Das macht Zwischen zwei Fenstern zu einem schwierigen, düsteren, zuweilen absurden, nie gefälligen, aber gerade in seiner Kompromisslosigkeit aufrüttelnden Buch – bei dem auch die Verpackung stimmt. “
(Manuela Kalbermatten, Buch & Maus, Fachzeitschrift des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien, Heft 1, 2015.)

„In Zwischen zwei Fenstern beobachten sich zwei junge Menschen, Nachbarskinder. Der eine ein Eigenbrötler, das andere ein Mädchen, höchst gefährdet. (…) Der meist wortlose Dialog der beiden, die sich mit Handzeichen, durch Scheiben getrennt, kennenlernen, ist Präzisionsarbeit.  (…) Derart beklemmende Literatur, die bereits am Cover eine gewisse Unadressiertheit verkündet, läutet eine neue Ära im Jugendbuch ein. Seelengefängnisliteratur. Auch für den Leser, der dank literarischer Qualität nicht aufhören kann, voyeuristisch das Scheitern zu begleiten.“
(Christine Paxmann, Eselsohr, Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien, Heft 2, Februar 2015)

Man muss sich Zeit nehmen für dieses Büchlein. Es liest sich nicht mal eben schnell weg. Man muss sich einlassen auf die feinen Töne, die zarte Poesie. Man muss bewusst lesen, Wort für Wort, und sich auf den eindrucksstarken Stil einstellen. (…)  Die Gestaltung des Buches ist einfach wundervoll und so ist Zwischen zwei Fenstern nicht nur inhaltlich, sondern auch äußerlich ein wahrer Schatz.“
(Martina König, Blog: Debütliteratur: https://debuetliteratur.wordpress.com/2015/01/13/dianne-touchell-zwischen-zwei-fenstern/)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über Vikki Wakefield: Zeit zu gehen, Friday Brown
(Fischer Sauerländer)

„Vikki Wakefield gelingt es, vielschichtige Charaktere zu entwerfen. Fridays Suche nach dem eigenen Kern und der Schmerz über den Verlust von Gewissheiten werden anschaulich geschildert. Man spürt die Bedrohung, die von der charismatischen Arden ausgeht, und gespannt verfolgt man die Dynamik zwischen den Mitgliedern der Gang.“
(Christine Steffen, Neue Zürcher Zeitung vom 07. Januar 2015)

„Große Klasse! (…) Vikki Wakefield schreibt großartig, für mich kritikfrei, ihre Charaktere bleiben im Gedächtnis – ebenso die Geschichte. Es wird Zeit, diesen Roman zu lesen!“
(Damaris Metzger, Blog:  damarisliest.de, im Dezember 2014)

„Ein spannender Coming-of-Age-Roman mit faszinierenden Charakteren, der ruhig beginnt und das Erwachsenwerden seiner Heldin in einem furiosen Show-Down kulminieren lässt. Für Jugendliche ab 14 Jahren gern empfohlen.“
(Borromaeusverein, http://www.borromaeusverein.de/medienprofile/rezensionen/zeit-zu-gehen-friday-brown/)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über P. W. Catanese: Die Bücher vom Umber: Der gefundene Junge
(Carlsen Verlag)

„Mit großer Fabulierbegabung und erstaunlichen Einfällen erzählt der amerikanische Autor P.W. Catanese – kongenial übersetzt von Birgit Schmitz – von den Rätseln um Haps und Lord Umbers Herkunft. ‚Akte X meets Gebrüder Grimm‘ hat P.W. Catanese seine sehr magische Märchenwelt in einem Interview charakterisiert, und diese Mischung macht den besonderen Reiz der Geschichte aus. Der gefundene Junge ist der erste von drei Bänden, und wer den ersten gelesen hat, freut sich auf die spannenden Fortsetzungen.“
(Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung vom 3. Mai 2013)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über Michael Williams: Der Tag der Krokodile
(Carlsen Verlag)

„Williams‘ Erzählweise ist beeindruckend. Der Autor zeigt, dass sich zwischen Gut und Böse, Krank und Gesund, Opfer und Täter keine klaren Grenzen ziehen lassen. Hinter allem steckt eine Geschichte – und diese Geschichten erzählt er, wertungsfrei und schnörkellos.“
(Anja Knabenhans, Neue Zürcher Zeitung, 3. April 2013)

„Ob Der Tag der Krokodile des südafrikanischen Autors Michael Williams ‚gut ausgeht‘, ist eine Interpretationsfrage. (…) Doch wer Bescheid wissen möchte, wie das Leben in Simbabwe und seinem Nachbarland Südafrika  sein kann, der muss sich auch den schrecklichen Realitäten stellen. (…) Um mögliche Leser nicht zu verschrecken, muss gesagt werden, dass Michael Williams (heute Operndirektor in Kapstadt) trotz aller geschilderter Grausamkeiten eine sehr lesenswerte und spannende Geschichte geschrieben hat. Zwischendurch gelingt es ihm (und seiner kongenialen Übersetzerin Birgit Schmitz) sogar auch immer wieder, ein bisschen lakonische Komik einfließen zu lassen. Und das ist bei diesem Thema schon eine Kunst.“
(Ralf Husemann, Süddeutsche Zeitung, 19. März 2013)

„Von der ersten Seite an ist man von dem Roman gefangen und man legt das Buch nur deshalb hin und wieder zur Seite, um das Gelesene ein wenig sacken zu lassen. (…) Obwohl die Thematik mehr als bedrückend ist, schafft es Williams immer wieder kleine Inseln der Hoffnung und durchaus auch heitere Momente herauszuarbeiten.
Ein spannender, bewegender und erschütternder Roman vor dem Hintergrund der realen, politischen Situation 2008, das auf Klischees dankbar verzichtet. (…) Ein Buch, das als Schullektüre im Deutsch-, Erdkunde- oder Geschichtsunterricht gelesen werden sollte und bei Schülern garantiert kein Gähnen hervorruft.“
(Sabine Hoß, www.buecher-leben.de, 13. Februar 2013)

„Innocent ist ein besonderer Junge, seit bei seiner Geburt etwas schief gegangen ist. Aber auch sein Bruder Jabu ist etwas Besonderes: Er ist ein großes Fußballtalent, doch kümmert er sich auch rührend um den älteren Innocent, ganz so, als sei er der große Bruder.  (…) Nach einer langen und beschwerlichen Reise mit vielen Abenteuern und großen menschlichen Enttäuschungen, aber immer wieder auch heiteren Szenen, schaffen es die beiden tatsächlich über den Grenzfluss Limpopo, den mit den vielen fetten Krokodilen. Aber die Südafrikaner haben ihre ganz eigenen Wege entwickelt, um mit den vielen Einwanderern aus dem Nachbarland umzugehen: Auf dem Land werden sie als billige Arbeitskräfte ausgebeutet, in den Städten gibt es fremdenfeindliche Übergriffe. (…) Entstanden ist ein Buch, das eine schrecklich traurige Geschichte erzählt und mich sehr betroffen gemacht hat, das aber zugleich von der ersten bis zur letzten Seite so spannend ist, das ich es nicht mehr weglegen konnte.  …“

(Antje te Brake, Litprom – Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V.
litproms Lektüre-Tipps für den Sommer, Juni 2013)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Über Vikki WakefieldAlles, was ich will
(Bloomsbury Kinder- und Jugendbuch Verlag)

„Eine kleine Perle aus dem Stapel der Taschenbücher von 2012. (…) Wakefield ist eine begnadete Geschichtenerzählerin, die ihren Charakteren große Authentizität und dabei einen Hauch Märchenhaftigkeit verleiht. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, zeigt das Leben in den sozialen Untiefen in seiner ganzen Härte. Dennoch: Ihr nicht zu leugnender Optimismus ist ansteckend und lässt uns am Ende des Buches beglückt aus der von ihr geschaffenen Welt wieder auftauchen.“
(Sylvia Mucke, Eselsohr, März 2013)

„’Alles, was ich will‘ ist auf jeden Fall sehr lesenswert: eine klasse Heldin, der man gerne folgt, viel trockener Witz und die Story birgt eine sich schön langsam, dann aber gewaltig entfaltende Dynamik. Als Coming of Age-Geschichte ein guter Jugendroman, als luftige Milieuskizze lesenswerter Stoff für Erwachsene.“
(Ulrich Nöller, Culturmag.de, 2. Februar 2013)

„Das ist zum einen eine sehr turbulente Geschichte, zum anderen eine sehr differenzierte Darstellung des Lebens von Menschen, die nicht auf der Sonnenseite geboren wurden und trotzdem versuchen, ihren Platz im Leben zu finden und mit den Füßen auf dem Boden zu bleiben. Es geht um Freundschaft, Loyalität, Selbstfindung, Sex und Liebe, und vor allem um die Beziehung zwischen Mim und ihrer Mutter, die versucht, aus dem Teufelskreis von Armut und Kriminalität herauszukommen und ihrer Tochter (und einem Enkelkind) eine wirkliche Chance zu geben. Die Tochter lernt ihre Mutter als einen Menschen wahrzunehmen, der nicht für immer in einer bestimmten Rolle festgenagelt ist, und sich selbst als eine, die sich eine Menge vorgemacht hat.“
(Heike Brandt, kulturradio rbb, 6. Februar 2013)

„Wakefields neuer Blick auf ein altes Thema, ihr unverkrampfter Umgang mit gesellschaftlichen Problemen sowie ihre frische Art zu erzählen machen dieses kleine Jugendbuch zu einer echten Überraschung.“
(Magali Heissler, Titelblog, 21. Januar 2013)